Was ist Mobius Kinetics?

Mobius Kinetics ist mein persönliches, multidimensionales Bewegungsanalysesystem, das menschliche Bewegung in seiner Gesamtheit auf Grund biomechanischer und energetischer Gesetzmäßigkeiten für den Tanz beschreibt und adaptiert. Das Möbiusband dient, als mathematisches und energetisches Symbol der Studie menschlicher Bewegungskoordination und vereint unzählige Ideen und Visionen einer ökonomischen und abstrakten Bewegungsausführung.

Das Ziel von Mobius Kinetics ist es, meine Erfahrung mit Bewegungskonzepten wie Ballett, Laban-Bewegungsstudien, ©Spiraldynamik, Gyrotonic/kinesis, Pilates, Yoga, Tai Chi, Tango Argentino, Urbanen Stilen und afro-kubanischen Bewegungsrhythmen in Kombination mit energetisch-spirituellen Ansätzen für den Paartanz didaktisch so aufzubereiten, dass jeder Mensch, durch Verständnis, Wahrnehmung und Ökonomisierung des eigenen Gangbildes, sein individuelles Bewegungsdesign entwickeln kann.

Die Philosophie basiert auf der universellen Wiederspiegelung geometrischer Strukturen und mechanischer Prinzipien in der Natur und deren zeitlicher Abfolgen zueinander, welches sich gleichsam in Funktionalität, Essenz und Ästhetik ausdrückt.

Bildquelle: www.politaia.org

Bewegungswissenschaftlich basiert mein Analysesystem auf der Grundlagenforschung in den Bereichen, funktionelle Anatomie, Arbeitsphysiologie und Biomechanik sowie an Theorie der Informationsverarbeitung in den Gebieten der Bewegungskontrolle, des psychomotorischen Verhaltens sowie der Bewegungs- und sportsoziologischen Prozesse.

Die reine Sportmotorik lässt sich nicht nur unter einem naturwissenschaftlichen Gesichtspunkt betrachten, sondern wird auch des Öfteren philosophisch/anthropologisch, als Kinesiologie bezeichnet. Außerdem wird zwischen Außen- und Innenaspekt unterschieden.

Im Aussenaspekt wird eine Bewegung oder Haltung als eine in Raum und Zeit beobachtbare Erscheinung und Veränderung beschrieben. Für eine entsprechende angemessene Regulierung einer tänzerischen Bewegung, müssen bestimmte Ausgangspositionen durch eine angemessene Positionierung aller Körpersegmente gewährleistet sein. Beide Funktionen sind dabei untrennbar miteinander verbunden. Eine tänzerische Haltung muss beweglich sein, um die fortschreitende Bewegung in jedem Augenblick „halten“ zu können.

Zieldefinition für den Tanz:

  • Darstellung und Erklärung von Bewegungstechniken und Bewegungshandlungen
  • Entwicklung sowie Verbesserung von Beurteilungskriterien für Eigen- u. Fremdbewegungen
  • Qualitative Analyse von Bewegungsausführungen
  • Verständnis für die Entwicklung tänzerischer Fertigkeiten in einer bestimmten Lebensspanne
  • Beschreibung und Erläuterung von motorischer Leistungsdifferenzen

Im Innenaspekt werden alle internen Vorgänge untersucht, die zu einer wahrnehmbaren Bewegung führen. Dabei werden vor allem koordinative Steuerungs- und konditionelle Funktionsprozesse (Zielmotorik) mit Haltungsmustern (Stützmotorik) zusammen mit emotionalen und motivationalen sowie sensorischen und kognitiven Vorgängen auf deren Wechselwirkung analysiert.

Zieldefinition für den Tanz:

  • Ermittlung von Gesetzmäßigkeiten der tanzmotorischen Kontrolle
  • Definition von Ziel-, Zweck- und Sinnbezügen tänzerischer Bewegung
  • Entwicklung und Verbesserung der Diagnosemethoden von Tanztechnik
  • Untersuchung der Bedeutung von Bewegung als grundlegende Eigenschaft menschlichen Verhaltens
  • Entwicklung von Prinzipien, Lehrmethoden und Techniken im TanzSport

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